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Gletscher- & Eiszeitforschung

Werte Leserinnen, werter Leser

Die Gletscher in den Alpen sind eine wunderbare Natur-Erscheinung, solange diese von Weitem beobachtet werden können; und solange sie keine Gefahr wie für betroffene Bergbauern und angrenzende Talbewohner darstellen. Die im Sommer bei schönem Wetter oft glänzenden Gipfel und weißen Berghänge sind eine Zierde unseren Hochalpen, doch waren die Vergletscherungen nie von langer Dauer. Jedenfalls kann bei den vielen schon voraus gegangenen kleinen Eiszeiten und auch bei der Aktuellen – keineswegs vom ewigem Eis gesprochen werden, obwohl dies vielfach so gefühlt und seit Jahren auch so suggeriert wird.


Doch dieser laienhafte Ausspruch verleitet dazu, unsere derzeitigen Vergletscherungen als etwas Konstantes und Ewiges zu sehen. Deshalb werden Veränderungen als etwas Unnatürliches angesehen, oder wie von Klima-Aktivisten gar als Katastrophales eingestuft. Dies ist jedoch eine totale Fehleinschätzung; denn vor ~600 Jahren waren die Alpen noch fast gletscherfrei; und deren Hochstand hielt nur rund 200 Jahre an. Doch seit ~1800 gehen die Neueisbildungen – auch in den Hochlagen – schon wieder zurück, somit werden auch die Gletscher wieder kleiner.

 

 

Anders war dies in den vielen – Großen Eiszeiten – die wenigsten eine halbe Ewigkeit, nämlich 100 000 Jahre!! und sogar bis zum Doppelten die Alpentäler mit hunderte Meter mächtigem Eis bedeckt gehalten haben. Da müssten wir eigentlich doch froh sein, dass eine Wetter-Umkehr zu wieder besserem - und vor allem im Mittel etwas wärmeren – Wetter eine weitere, oder gar eine erneut totale Vergletscherung der Alpen verhindert hat. Zumindest ist aus wissenschaftlicher Sicht alles noch im grünen Bereich, denn in den damals gletscherfreien Zwischenzeiten waren die mittleren Temperaturen gut doppelt so hoch als die Aktuellen.


Doch solche klimatische Wandel erfolgten seit der letzten - Großen Eiszeit - schon ein Dutzend mal. Dazu muss man wissen: Die jeweiligen Auslöser zu den relativ kurzzeitigen Teil-Vergletscherungen unserer Alpenberge wurden immer schon von jeweils längerfristigen – mittleren Wettereinflüssen gesteuert und bei den Rückentwicklungen - logischerweise – ebenfalls, jedoch genau umgekehrt. Gletscher reagieren also offensichtlich hochsenbsibel auf längerfristige Wetteränderungen – und dies schon immer – und nur nachrangig auf Temperaturen. So gesehen sind auch die aktuell so sehr im Fokus stehenden „Gletscherschmelzen“ gar nichts Neues und außerdem nur ein kleiner Teil des Geschehens.


Diese doch recht komplexen Zusammenhänge mit den speziellen Wettereinflüssen dem Bürger und vor allem dem mehr Interessierten möglichst realistisch und verständlich zu vermitteln – dabei andere, irreführende Darstellungen zu korrigieren – soll mit der Sinn dieser Homepage sein.




 

 

Meine Homepage - ein kurzes Vorwort -

Die Homepage zeigt – viel Neues – über Vergletscherungen, Kleine- und Große Eiszeiten in Bild und Wort; und soll außerdem auch eine Art Buchersatz darstellen. Deshalb finden sich darin mehrt Texte als dies sonst in diesem Medium üblich ist. Denn ich sehe diese digitale Form als den derzeit auch einzig gangbaren Weg um - mein neues Wissen - über Gletscher Vergletscherungen und den Eiszeiten - stark verkürzt - wider zu geben; damit einer breiteren Bürgerschaft und auch der Wissenschaft - frei - zugänglich zu machen. Dies auch weil viel Falsches darüber den derzeitigen Mainstream bestimmt und ein irreales Bild über die Naturwunder vermittelt.


Um das Thema Gletscher richtig ein schätzen zu können sind die allgemeinen Infos unserer Medien keineswegs geeignet. Dies liegt auch daran, dass auch bei Profis das Wissen darüber vielfach noch im Nebulösen liegt. Schuld daran - und auch falsch - war die bisherige immer vorne an gestellte „Temperatur-Theorie“ die nur in die Irre führen konnte. So gab es immer noch viele - weiße Flecken - die ich durch meine neuen Feststellungen im Besonderen mit den tatsächlichen Akkumulations-Kriterien verbessern und mit realen Daten füllen möchte. Wenn dies auch vermessen klingen mag; ich warte auf plausible und schlüssige Alternativen!


Ebenso konnte es durch das Nichtbeachten der – entscheidenden – Wettereinflüsse, also den gesamt meteorologischen Parameter zu Ergebnissen kommen, die meilenweit von der Realität entfernst sind. Ein großer Fehler ist, dass Glaziologen immer - nur - von einen normalen Schneefall ausgehen. Dagegen konnte ich z.B. feststellen und auch beweisen, dass der für Neueis-Bildungen notwendige Schnee an der Mädelegabel (Allgäu) – bis zu 85/90% – nur über (Schnee-) Stürme, also nur durch Verwehen und Verlagerungen in die Gletscher-Einzugs und -Nährfelder gelangen kann. Und dies hat offensichtlich wenig mit kalt oder warm zu tun, dafür aber mit Wetter-Einflüssen die in Zukunft beachtet werden müssen.


 

 

Dass am Schwarzmilz-Ferner pro Winter fast unglaubliche 40 bis 70 m Lockerschnee (rechnerisch) anfallen, wird zwar noch verschiedentlich angezweifelt, ist aber eine absolute Realität. Denn vom gemessenen Frühjahrs-Altschnee auf der Gletscher-Fläche mit noch - 8 m!! - lässt sich die große Menge an Schnee mit einem fachlich anerkannten Faktor auf lockeren Neuschnee hoch rechnen, damit den tatsächlichen, hohen Schneeanfall für Jedermann – wenigstens – vorstellbar machen. Die Erkenntnis damit auch dem Beweis, mit dem vielfach höheren "Sturmschnee-Anteil“ ist nicht nur eine - ganz neue - Feststellung, ja sogar eine Sensation; denn mit dieser klaren Aussage lassen sich alle Gletscher der Alpen und auch weltweit erklären. Umgekehrt muss dies bei weniger Gesamt-Schneeanfall in Gletscher-Nährgebieten zu Verlusten an den Eismassen führen. Das Sturmschnee-Prinzip gilt außerdem auch für die Kleinen und Großen Eiszeiten und ebenso auch für die arktischen Groß-Vergletscherungen.


Auf jeden Fall bedeuteten diese Aussagen mit Beweisen – viel Neues und Interessantes – für die glaziologische und auch geologische Wissenschaft. Um in den genannten Disziplinen weiter voran zu kommen, arbeitet derzeit ein Wissenschafts-Team in einem Netzwerk daran - meine umfangreichen Vorarbeiten - zu prüfen und mit dem bisherigem Wissen über Vergletscherungen – auch mit Literatur – abzugleichen. Des weiteren das Thema Schnee-Akkumulation für Neueis-Bildungen gemeinsam – weiter zu entwickeln – und mit nachprüfbaren Fakten und Zahlen zu festigen. Darüber sind derzeit wissenschaftliche Prüfarbeiten in Vorbereitung. Doch bis die neue Gletscher-Thematik zum Allgemeinwissen und dann auch noch – zur neuen Lehre – werden kann, wird noch einige Zeit verstreichen.


Auch dies ist mit ein Grund, weshalb ich diese Homepage - neben überzeugendem Bild- und Grafikmaterial - mit etwas ausführlicheren Texten gestalte und nach Möglichkeit für alle interessierte Nutzer auch länger – frei – offen halten werde. Doch wer nach dem Studium meiner Homepage in Sachen Gletscher und Eiszeiten immer noch Zweifel an meinen Angabe hat, den kann ich - wenn gewünscht - letztlich in einem persönlichen Gespräch mit geeigneten Bild-/Grafik Unterlagen schnell überzeugen. Dazu stehen unter (Publikationen) noch zahlreiche digitalen Vorträge ebenfalls mit Bild-/Grafikmaterial und erklärenden Untertitel zur Verfügung. … weiter lesen


Wenn meine nachstehenden Erklärungen sich für eine Homepage - fast unüblich - etwas in die Länge ziehen, bitte ich dies zu entschuldigen; doch die komplexe Materie ist nicht anders glaubhaft zu erklären, bzw. verständlich darzustellen. .... weiteres lesen/sehen .. 200 bis 400.




 

 

Wie Gletscher wirklich funktionieren


Kurzantwort: Nur im Mittel „schlechteres Wetter,“ jeweils über das ganze Jahr mit viel Sturmschnee kann zu Neueis und schließlich zu Gletscher führen – Nur bei passenden örtlichen Voraussetzungen, mit den vorherrschenden Wetter-/Sturm-Anströmungen kann es vermehrt Gletschereis im Lee von (Berg-) Hindernissen geben – Veränderungen im längerfristigen, mittleren Wetter-Verhalten zu wieder „besserem, schönerem Wetter“ lässt Gletscher und auch Eiszeiten wieder zurück weichen oder ganz verschwinden –


 

 



 

Mit Ski zum Aletsch-Gletscher

Über das Lötschental und den Langgletscher zur Lötschenlücke - zum Erkunden - des großen Aletsch-Gletschers und zum Nachweisen des Sturmeinflusses war mir 2014 ein großes Bedürfnis. Denn durch die markante Felsscharte gelangen Unmengen an - zusätzlichem - „Sturmschnee“ direkt ins dahinter liegende Gletscherfeld des Hunderte Meter mächtigen, flachen "Aletschfirnes" ... weiter lesen -300- und (Vortrag 24)

 

 

Ein gigantisches Gletscher-Meer

Der rund 6 km lange und 1 km breite flache "Aletschfirn" direkt hinter der Lötschenlücke ist der größte Eiszufluss zum Konkordia-Sammelplatz, der dort viele hundert Meter mächtig ist und den weltbekannten "Aletschstrom" ins Wallis hinunter speist. Von beiden Seitenflanke - vom Aletschhorn (rechts) und vom Mittagshorn - stoßen auch noch große Mengen an Gletschereis dazu …. weiter lesen -300 - (Vortrag -24-)


 

 

Anfängliches Interesse an Gletscher

Thermik-Flüge mit dem Gleitschirm so um das Jahr 2000 führten mich des Öfteren in die Nähe des kleinen Schwarzmilz-Ferners an der Mädelegabel und auch hoch darüber hinweg, (wie ich noch zeigen werde). Warum gerade dort - auf einer Südseite - der einzige Allgäuer Gletscher entstanden ist, fand ich in späteren Auswertungen meine zahlreichen Flieger-Fotos heraus. Denn aus der Luft sieht Vieles klarer aus. … weiter lesen -200- / -600- (Vortrag -22-)

 

 


Angefangen haben meine intensiveren Natur-Erkundungen 2005 mit dem Auftauchen eines fast 6000 Jahre alten Nadelbaumes an einer Straßen-Baustelle bei Nesselwang; und dies in Verbindung mit einem riesigen Fels- und Bergsturz vom Wanker Berg. Die Ursache für die Naturkatastrophe waren noch - späte Auswirkungen - von der letzten Eiszeit her; wie meine Recherchen ergaben. Dies hatte zur Folge, dass die Wertach - statt wie zuvor über Pfronten zum Lech - einen neuen Abfluss nach Norden ein genommen hat. Diese Erkundungen erfolgten - zuerst recht einfach - und ohne Plan für Weiteres.


Dazu kamen dann weitere Erforschungen des Ostallgäuer Untergrundes mit dem Schwerpunkt im Raum Füssen/Enzenstetten, ebenfalls durch die Einsicht bei Großbaustellen, wie an der A7 Rohtrasse, u.a.m. Die Auswertungen von geologischen- hydrologischen Spuren und sehr vielen weiteren Aufschlüssen mit Ablagerungen vom Lechtalgletscher und dann erneuten Abtragungen, u.a.m. führten letztlich zu vier Bücher „Zwischen Wertach und Lech“. Durch die unzähligen Einsichten in den von Gletschern veränderten Untergrund – auch durch Bohraufschlüsse - war der Weg zur Gletscherforschung nicht mehr weit ... weiter lesen ... -600- … (Publikationen/Vorträge)


 

 

Beginn meiner Forscher-Tätigkeiten allgemein

6000 Jahre alter Baum aus dem Bergsturz Wank
Der Füssner See n.d. Eiszeit - Schieferkohlelager
Seeton-Ablagerungen aus einem Gletscherkolk

 

Der große "Füssner See" war eine Folge der Lechtal-Eiszeiten, die am Talausgang ein typisches großes Delta bei Hopferau/Enzenstetten über Rieden bis Trauchgau - fast bergfrei - gearbeitet haben und die "Füssner Bucht" bilden. So entstand nach dem Alatseegrat auch der bis 85 m tiefen Weisensee-Kolk - daraus die sandigen Seetone - und Gleiches auch in der "Schwangauer-Bucht". Dabei entstanden nach den Eiszeiten

in den aus geschürften Gletscherbecken bis über 100 m tiefe Gletscherseen, mit eine Oberhöhe noch gut 50 m über dem heutigen Forggensee. Der Auslauf aus der Füssner Bucht - vom Lech mit der Wertach zusammen - erfolgte östlich von Trauchgau und weiter über Steingaden. ... weiter lesen ... -600- … (Publikationen/Vorträge)

 

Meine Gletscherforschungen

Angeregt durch die vielen Spuren am Alpenrand und im Vorland - unterstützt durch Fachleuten der Geologie - TU München) daraus eine große Menge an Einzel-Erkenntnissen - vor allem über den Gletscher aus dem Lechtal - war meine Neugier auf Weiteres geweckt. Dazu kamen etwas unklaren Berichten/Infos aus der professionellen Glaziologie, die mein Interesse voll auf die heimischen, regionalen Mini-Gletscher, damit auch den Eiszeiten am bayerischen Alpenrand weckten; woraus schon am Anfang das Buch „Gletscher-/Eiszeiten“ (2009) entstand. Ab 2011 konnte ich in fast zwei Dutzend Ortsterminen an der Mädelegabel Näheres über das tatsächliche Wesen und Funktionieren von Gletscher ergründen.

 

In meiner nunmehr 12-jährigen Tätigkeit als Hobby-Forscher, davon 8 Jahre intensiv mit dem Allgäuer Schwarzmilzferner und dem Schneeferner (Zugspitze) sowie mit zahlreichen weiteren Alpengletscher und auch globalen Groß-Vergletscherungen, konnte ich meine damaligen Erkenntnisse mit dem „Sturmschnee“ noch wesentlich verfeinern, bzw. im Detail aus arbeiten und mit Fakten belegen; damit auch die damaligen Grundaussagen im Wesentlichen bestätigen. Die aktuelle Homepage ist somit auch eine digital – überarbeitete und erweiterte – Version meiner bisherigen Forschungsarbeiten. In der Zwischenzeit lag der Schwerpunkt meiner Untersuchungen in den Akkumulationens-Kriterien, d.h. die tatsächlichen Schneemengen die in den verschiedensten Gletscher-Entstehungs und -Nährgebieten "anfallen" zu ermitteln und in Bild und Text zu dokumentieren.


Dabei kamen mir meine meteorologischen Kenntnisse zu Gute und auch mein Wissen, dass die Wetter-/Sturm-Anströmungen an einen Gletscherberg die Position eines Gletscherfeldes erheblich beeinflussen. Das bedeutete – die entscheidenden Kriterien – wie den örtlichen geographischen Voraussetzungen - die bei jedem Gletscher mehr oder weniger ausgeprägt sind - für die offensichtlich hohen Schnee-Konzentrationen, wie z.B. an der Mädelegabel mit bis zu 70 m pro Winter festzustellen und zu dokumentierten. Dazu konnte ich letztlich auch erkennen, warum die genannten Gletscher-Becken am bayerischen Alpenrand, beide süd- bis südöstlich platziert sind.


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Für meine gesamten Arbeiten war mit entscheidend, dass ich schon frühzeitig heraus gefunden habe, dass der "Sturmschnee" das 10- bis 15-fache vom Normal-Schneefall beträgt. Diese Aussage ist zwar aufs Erste fast nicht glaubhaft, aber absolut nachprüfbar und sogar nachweisbar. Doch trotz solch hoher Schnee-Konzentrationen konnte auch dies am Schneeferner seit Jahrzehnten zu - keinem Neueis - mehr führen und am Schwarzmilzferner nur in Einzeljahren und nur in Teilflächen. Das Entscheidende ist derzeit - dass wegen veränderten Gesamt- Wettereinflüssen seit der Kleine-Eiszeit-Hochphase - die vom Winter verbliebenen Schnee-Abdeckungen nicht mehr ausreichen um den Sommer zu überstehen, somit den jeweils nächsten Winter nicht mehr erreichen, was Logischerweise kein Neueis mehr ergeben kann.



 

 

Reste Altschnee am Schwarzmilzferner im Oktober 2014 und Neueis
Bis zu 1 m neues "Firneis" 2014 und ein gefurchte Regenwasser-Rinnen

Doch am Allgäuer Schwarzmilzferner konnte ich in den letzten 7 Jahren - meiner zahlreichen Ortsterminen - beobachten, wie nur noch in einzelnen Jahren und auch da nur in Teilflächen neues "Firneis" entstehen konnte. In den Jahren 2012 bis 2014 haben dort aus jeweils 8 bis 9 m!! Frühsommer-Altschnee - vor allem nur Reste an den Rändern - überlebt aus denen über denen dann bis zu 1 m neues „Firneis“ entstanden ist. Dieser seltene Anblick von Neueis auf 2400 m Höhenlage war möglich, weil der 2014er Winterschnee im September abgetaut war; dazu die vorjährigen Altschnee-Reste schon stark verfirnten- und verregneten waren und dadurch recht schnell zu Firneis wurde. In Höhen von 3000 m und mehr, dauert dagegen die Umwandlung in Eis um Jahre länger.


Durch meine bisherigen neuen Feststellungen am Schwarzmilz-Ferner animiert, befasste ich mich dann ebenso intensiv mit dem besser bekannten Schneeferner am Zugspitz-Platt; dort aber mehr auf Grund von amtlichen Schneemessungen - aus Sturmschnee und Normalschnee - zusammen. Erstes Fazit: aus den digitalisierten Aufzeichnungen zurück bis 1940 konnte ich recherchieren, dass es nur noch in wenigen Jahren zu geringen Neueis-Bildungen kommen konnte, weil zu wenig Winterschnee angefallen ist und dann der übrig gebliebene Altschnee den Sommer nicht oder mit zu geringen Mengen überlebt hat. In den letzten 35 Jahren konnte es deshalb überhaupt keine Neueisbildungen mehr geben. Ähnliches konnte ich auch am großen Aletschgletscher feststellen. ...weite lesen ...200 ...



 

 

Der Jllertal-Gletscher in Pfronten!!

Parallel zur direkten Gletscherforschung tat sich mir ab 2013 - ein ganz Neues - aber ebenso interessantes Forschungsgebiet auf. Anlass dazu gaben mir Hunderte Konglomerat-Findlinge im Ostallgäuer Vorland, die aber nach meiner Analyse nicht der Nagelfluh-Serie angehörten. Die "Quellen" dieser fast exotischen Breccien-Gesteine konnte ich nach umfangreicher Suche - und der Unterstützung von Fach-Geologen - in der Unterjoch- und Hindelang Region finden. Die Auswertungen der inzwischen tausenden Findlingen zeigten – völlig neue bisher nicht gekannte Vorstoßwege des Jllertal-Gletschers aus dem Sonthofer Becken über Oberjoch und Pfronten bis ins Füssner Vorland - und über Unterjoch, Haslach, Nesselwang bis weit ins dortige tiefere Unterland.

 

 

Breccien Findling von "Arosa" Zone bei Kreuzegg
Gletscher-Findlinge von Hindelang und Unterjoch
Findling der "Arosa-Zone" bei der Zeller Straße

Die gezeigten Gletscher-Findlinge sind vom Jllertalgletscher über das Vilstal und quer zum Pfrontner Tal auf die Kreuzegger Hochfläche verfrachtet worden. Inzwischen sind dort und im Grubenbereich an der Zeller Straße einige Hunderte bis 4 m große Findlinge bei Erdbewegungen an die Oberflächen gekommen und viele davon mit hellen Breccien und auch bunten Konglomeraten. Der Gletscherstrom aus dem Vilstal reichte jedoch noch viel weiter nach Osten, wie Findlinge dies bis über den Hopfensee und Hopferwald markieren. Das Gleiche erfolgte auch über Haslach und Nesselwang bis nach Seeg und über Rückholz bis Lengenwang. Im ganzen Vorland und auch auf den Wegen dorthin konnte ich inzwischen einige Tausend dieser unverwechelbaren Steinzeugen ausfindig machen und fotodokumentieren, damit auch die verschiedenen Vorstoßwege des Gletschers aus dem "oberen" Jllertal nachweisen. ..... weiter lesen, informieren .. - 600 - (Publikationen/Vorträge)


 

 


 

 

 

 

 

Bis zu 1 m neues "Firneis" 2014 und ein gefurchte Regenwasser-Rinnen
Reste Altschnee am Schwarzmilz-F im Oktober 2014 und Neueis

 

Genau dies konnte ich am Schwarzmilz-Ferner (Allgäu) in den letzten 7 Jahren in vielen Ortsterminen beobachten und dazu feststellen dass es Neueis nur noch in einzelnen Jahren und da nur in Teilflächen gegeben hat. In den Jahren 2012 bis 2014 haben dort aus jeweils 8 bis 9 m!! Frühsommer-Altschnee jeweils Reste - vor allem an den Rändern - überlebt aus denen über den Sommer bis zu 1 m neues „Firneis“ entstanden ist. Dieser seltene Anblick von Neueis auf 2400 m Höhenlage war möglich, weil der 2014er Winterschnee im September abgetaut war; und die vorjährigen Altschnee-Reste schon stark verfirnten- und verregneten waren und dadurch recht schnell zu Firneis wurde. In Höhen von 3000 m und mehr, dauert die Umwandlung in Eis wesentlich länger.


Durch meine bisherigen Feststellungen am Schwarzmilz-Ferner animiert, befasste ich mich dann ebenso intensiv mit dem besser bekannten Schneeferner am Zugspitz-Platt; dort aber mehr auf Grund von amtlichen Schneemessungen - aus Sturmschnee und Normalschnee - zusammen. Erstes Fazit: aus den digitalisierten Aufzeichnungen zurück bis 1940 konnte ich recherchieren, dass es nur noch in wenigen Jahren zu geringen Neueis-Bildungen kommen konnte, weil zu wenig Winterschnee angefallen ist und dann der übrig gebliebene Altschnee den Sommer nicht oder mit zu geringer Menge überlebt hat. In den letzten 35 Jahren konnte deshalb überhaupt keine Neueisbildungen mehr geben. Ähnliches konnte ich auch am großen Aletschgletscher feststellen. ...weite lesen ...200 ...



Parallel zur direkten Gletscherforschung tat sich mir ab 2013 - ein ganz Neues - aber ebenso interessantes Forschungsgebiet auf. Anlass dazu gaben mir Hunderte Konglomerat-Findlinge im Ostallgäuer Vorland, die aber nach meiner Analyse nicht der Nagelfluh-Serie an gehörten. Deren "Quellen" konnte ich nach umfangreicher Suche in der Unterjoch- und Hindelang Region finden. Die Auswertungen der inzwischen tausende Findlingen zeigten – völlig neue bisher nicht gekannte Vorstoßwege des Jllertal-Gletschers aus dem Sonthofer Becken über Oberjoch und Pfronten bis ins Füssner- und über Unterjoch Haslach bis ins Seeger Vorland ... weiter lesen ... -600- (Publikationen/Vorträge)


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Parallel zur direkten Gletscherforschung tat sich mir ab 2013 ein ganz Neues, aber ebenso interessantes Forschungsgebiet auf. Anlass dazu gaben mir Hunderte Konglomerat-Findlinge im Ostallgäuer Vorland, die aber nach meiner Analyse nicht der Nagelfluh-Serie an gehörten. Deren "Quellen" konnte ich nach umfangreicher Suche in der Unterjoch- und Hindelang Region finden. Die Auswertungen der inzwischen Tausende Gletscher-Findlingen zeigten - neue - bisher nicht gekannte Vorstoßwege des Jllertalgletschers aus den Sonthofer Becken über Oberjoch und Pfronten bis ins Füssner Vorland ... weiter lesen ... -600- Vorträge.

Beim Aufspüren der Ursprungs-Berge und der geologischen Einordnung meiner Funde standen mir die Uni Professoren H. Scholz und W. Zacher (TU München) beratend zur Seite. Mit den beiden Geologen - die zudem gute Gebietskenner sind - habe ich ebenfalls schon seit über 10 Jahren gute und für mich wertvolle Kontakte. Über deren bereitwillige Unterstützung meiner privaten Erkundungen sowie der Versorgung mit speziellen Fachmaterial, wie z.B. mit speziellen Sateliten-Karten und geologischen Kartierungen von der Allgäuer Berg- und Vorlandregion einem Hobby-Geologen gegenüber, bin ich ebenfalls sehr dankbar; denn ohne diese Fach-Informationen wäre Alles nicht möglich gewesen.


Breccien Findling "Arosa" bei Kreuzegg
Brecc. Findlinge aus oberem 1-2 m Abraum
Findling beim Straßen-Kreisel "Arosa-Zone"

Beim Aufspüren der Ursprungs-Berge und der geologischen Einordnung meiner Konglomerat-Funde standen mir die Uni Professoren H. Scholz und W. Zacher (TU München) beratend zur Seite. Mit den beiden Geologen - die zudem gute Gebietskenner sind - habe ich ebenfalls schon seit über 10 Jahren gute Kontakte und für mich eine wertvolle Hilfe. Über deren bereitwillige Unterstützung meiner geologischen-/glaziologischen Erkundungen - einem Hobbyforscher - gegenüber, bin ich ebenfalls sehr dankbar; desgleichen auch für die Versorgung mit speziellen Fachmaterial, wie z.B. mit speziellen Sateliten-Karten und geologischen Kartierungen von der Allgäuer Berg- und Vorland Region. Ohne diese Fach-Informationen/-Diskussionen wären Vieles nicht möglich gewesen.


Derzeit beschäftige ich mich hauptsächlich mit dem Auswerten und Dokumentieren meiner Gesamt-Erkenntnisse. Das umfangreiche Bild- und Textmaterial in der Gletscher-Thematik - auch das über den Jllertal- und den Lechtalgletscher - verarbeite ich wegen des Gesamtumfanges (statt in Bücher) in zahlreichen Digital-Vorträge mit erklärenden Untertitel. Dabei versuche ich aus meiner Sicht

- Wesentliches - allgemein verständlich vor zu tragen. Ebenso die früheren Naturvorgänge mit den - Großen Eiszeiten - und den Kleine-Eiszeit-Gletscher, die derzeit in den Alpen noch vorhandenen sind, dem heimischen Bürger und vor allem auch den daran beteiligten Wissenschaften zugänglich zu machen. ... weiter lesen ... 600 (Vorträge)


In Prof. Chr. Schlüchter (Uni Bern) habe ich seit 2009 einen großen Geologie- und Gletscherfachmann als Mentor und auch als Unterstützer meiner spezifisch meteorologisch orientierten Erkenntnisse über Vergletscherungen zur Seite. Viel allgemeines Fachwissen verdanke ich Ihm durch Diskussionen und seinen Ratschläge, dazu auch durch überlassene Fachliteratur. Das Berner Institut hat unter seiner Leitung hervorragendes in der "Kleine-Eiszeit-Forschung" geleistet, was mir gute - auch grundlegende - Voraussetzungen für meine weiteren Arbeiten bedeutete und auch Ansporn in der Gletscher-Akkumulations-Sache gegeben hat.


Gleiches habe ich dem Hochgebirgs-Forscher G. Patzelt, ehemals Prof. an der Uni Innsbruck zu verdanken, der in ähnlicher Sache ebenfalls Pionierarbeit geleistet hat und mich in meinen Bemühungen tatkräftig unterstützt hat. Der Forscher G. Patzelt war mehr mit dem östlicheren Alpenraum beschäftigt und hat viele sensationellen Entdeckungen gemacht. In beiden genannten Instituten wurden tausende Jahre alten organischen Relikte, wie Baumreste, Torfe, Pflanzen, u.a., die in Gletscherhöhen gewachsen sind akribisch genau datiert und ausgewertet. Deshalb Dank an die beiden Wissenschaftler die sich auch einen Laien-Forscher angehört haben und mich mit Rat und Tat unterstützt haben. … weiter lesen … 200 …



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Zur Zeit beschäftige ich mich hauptsächlich mit dem Auswerten und Dokumentieren meiner Gesamt-Erkenntnisse. Das umfangreiches Bild- und Textmaterial in der Gletscher-Thematik - auch das über den Jllertal- und den Lechtalgletscher - verarbeite ich wegen des Gesamtumfanges (statt in Bücher) in zahlreichen Digital-Vorträge mit erklärenden Untertitel; wobei ich versuche - Wesentliches in der Sache - aus meiner Sicht allgemein verständlich vorzutragen. Ebenso versuche ich frühere Naturvorgänge mit den - Großen Eiszeiten - und den Kleine-Eiszeit-Gletscher, also den derzeit noch vorhandenen in den Alpen und besonders denen in den Allgäuer- und Lechtalbergen dem Heimischen Bürger und vor allem auch den daran beteiligten Wissenschaften zugänglich zu machen .... Weiter lesen ... -600-

 


In Prof. Chr. Schlüchter (Uni Bern) habe ich seit 2009 einen großen Geologie- und Gletscherfachmann als Mentor und auch als Unterstützer meiner spezifisch meteorologisch orientierten Erkenntnisse - über Vergletscherungen allgemein - zur Seite. Viel allgemeines Fachwissen verdanke ich Ihm durch Diskussionen und seinen Ratschläge, dazu auch durch überlassene Fachliteratur. Das Berner Institut hat unter seiner Leitung hervorragendes in der "Kleine-Eiszeit-Forschung" geleistet, was mir gute Voraussetzungen für meine weiteren Arbeiten und auch Ansporn in der Gletschersache gegeben hat. Gleiches habe ich dem Hochgebirgs-Forscher G. Patzelt, Prof. an der Uni Innsbruck, der in der selben Sache ebenfalls Pionierarbeit geleistet hat zu verdanken. Deshalb Dank an die beiden Wissenschaftler die sich auch einen Laien-Forscher an gehört und mit Rat und Tat unterstützt haben.


Die Zusammenarbeit mit den Vorgenannten Wissenschaftlern und Instituten möchte ich auch weiterhin nach Möglichkeit aufrecht erhalten; denn das Thema Gletscher und Eiszeiten ist noch lange nicht zu Ende gedacht und unter den spezifischen Wettereinflüssen auch noch nicht ausreichend erforscht. Mit der Uni Augsburg (ein geographisches Institut) laufen derzeit Gespräche in gleicher Sache. Prof. A. Friedmann zeigte sich ebenfalls interessiert und schließt eine Zusammenarbeit - speziell mit dem bayerischen Schneeferner - nicht aus. Gleiches gilt für die TU München mit dem (Jung-)Prof. B. Lempe, dem meine Gletscherthemen und speziell auch die vom Jllertal- und Lechtalgletscher mit den geologischen Besonderheiten interessieren. Auch in dieser geologisch-/glaziologischen neuen Sache kann es noch zu wissenschaftlichen Auswertungen und Prüf-Arbeiten kommen.



Des weiteren ist derzeit im Plan - eine Gletscher Meteorologie - ins Leben zu rufen um das Gletscherthema endlich auf einen wissenschaftlich realen Stand zu bringen. Dies scheint mir überfällig, denn eine solche Fachinstitution gibt es noch nicht und Vergletscherungen sind nun einmal nur von vielfältigen Wettereinflüssen abhängig. Dabei sollen kompetente und namhafte Wetter-Wissenschaftler, wie Hans Löffler, Klaus Hager, Hans Claude - alle drei Dipl. Meteorologen -, Letzterer zusätzlich auch Ozonforscher - in einem Team mit den Uni,s eine erste Vorarbeit leisten. Denn bisher gab es zwar einen meteorologischen- und atmosphärischen Forschungszweig, z.B. an der FU Berlin mit Prof. H. Malberg, jedoch nicht für Gletscher und Eiszeiten und schon gar nicht zur Erforschung von (Schnee-)Akkumulations-Daten, die jedoch für das Entstehen und Vergehen von Vergletscherungen von ausschlaggebender Bedeutung sind ... weiter lesen ... -600-

Aus vorgenanntem Grund - einem großen Wissensmanko - haben sich sogenannte Klimatologen und vor allem die Medien auch der Gletscher-Themen - zusätzlich zum Klima - angenommen; diese jedoch nicht im Sinne einer realen Wissenschaft verfolgt, sondern auf Grund der aktuellen Entwicklung einen - falschen - Klimawandel daraus konstruiert. Der tatsächliche und - natürliche  Wandel - (im Wetterverhalten) wurde dabei total ignoriert, dafür die bekannten "CO2-Klimagas-/Treibhausgas-/Erderwärmungs- u.a. kühne Erfindungen dem Bürger in sehr suggestiver Art als katastrophale Realität vor gesetzt. Damit haben clevere Klimaleute mit den Medien auch den Gletscher-Mainstream in ihrem Sinne - aber falsch - geprägt, zugleich auch die reale Wissenschaften aus geschaltet. Klarstellungen und Widersprüche auch von kompetenten Fachleuten gegen den Klima-Unsinn wurden - und werden - nicht zu gelassen und wie in der Vergangenheit in anderen Sachen schon so oft, als Ketzer und Klimaleugner hin gestellt ... weiter lesen .... -601-


 


Hans Geyer ,März 2017